Die Ausbildung zur Seelfrau war für mich eine wegweisende Entscheidung. Meine berufliche Laufbahn liegt bereits lange hinter mir, und nun geht es darum, meine letzte Lebensphase bewusst zu gestalten. Dazu gehört sowohl die Auseinandersetzung mit dem Lebensende als auch mit mir selbst - mit meinen Erfahrungen in Bezug auf Sterben, Tod, Trauer und dem sogenannten Schatten.
Diese Ausbildung hat maßgeblich zu meiner Entwicklung beigetragen, insbesondere durch:
1. die fachliche Kompetenz der Ausbildungsleiterin,
2. ihre strukturierte Vorgehensweise,
3. ihre professionelle Begleitung als Coach,
4. ihre Ausgeglichenheit und wertschätzende Haltung gegenüber jeder Person sowie
5. die tiefgehenden spirituellen und geistigen Inhalte der Ausbildung.
Durch zahlreiche praktische Übungen und Aufgaben reflektieren die Teilnehmerinnen in Kleingruppen ihre eigenen Erfahrungen mit Sterben und Tod. Gleichzeitig versetzen sie sich mitfühlend in verschiedene Situationen, um Klienten im fragend entwickelnden Beratungsgespräch einfühlsam zu begleiten und sie auf ihrem individuellen Lösungsweg zu unterstützen. Dafür stehen unterschiedliche Methoden und Techniken zur Verfügung.
Die Ausbildungswochenenden finden etwa alle acht Wochen statt - ein angenehmer Rhythmus, insbesondere für berufstätige Teilnehmerinnen. So bleibt ausreichend Zeit, das Gelernte zu verarbeiten und zu vertiefen. Handouts und Buchempfehlungen unterstützen diesen Prozess zusätzlich.
Den Abschluss der Ausbildung bildet eine Hausarbeit, die den Auszubildenden die Möglichkeit gibt, sich intensiv mit einem selbstgewählten Thema auseinanderzusetzen und so die Ausbildungsinhalte auf persönliche Weise zu reflektieren.
